Großer Andrang bei Mostwanderung des Steinacher Musikvereins
Die jährliche Mostwanderung des Steinacher Musikvereins »Harmonie« erwies sich einmal mehr als Besuchermagnet. Hunderte wanderten auf der acht Kilometer langen Rundstrecke und auch im Festzelt herrschte den ganzen Tag über Trubel.
Die siebte musikalische Mostwanderung des Musikvereins »Harmonie« Steinach zog am Samstag viele hundert Wanderlustige an. Start und Ziel für die rund acht Kilometer lange Rundstrecke war das Festzelt bei der Kinzigbrücke, wo auch der beliebte Mostpass, der ein Mostglas und vier Gläser Most beinhaltete, erworben werden konnte.
Auf der Wegstrecke gab es drei bewirtete Wanderstationen, wo es nicht nur musikalische Unterhaltung, sondern auch eine reiche Auswahl badischer Spezialitäten für die Wanderer gab. So wurden auf dem Kreuzbühl Kilwi-Küchle gereicht, dazu spielte Heinrich Diener mit dem Akkordeon.
Beim Schnaitterhof im Oberbach gab es Bibiliskäs-, Speck- und Honigbrote. Die »Ehemaligen« des Musikvereins sorgten hier mit volkstümlicher Blasmusik für beste Stimmung. Schließlich ging es in den Niederbach, wo die Wanderer ihren Hunger bei ’s Löfflers mit Kartoffelsuppe, Bratwurst und Waffeln stillen konnten. Unterhalten wurden die Wanderer hier durch die »Egerländer, im ›Ernst‹ wir moschen weiter«, bei denen auch der Dirigent des Steinacher Musikvereins Clemens Meier mitspielte.
Auch im Festzelt herrschte den ganzen Tag Trubel. Vom Mittag an war es dicht gefüllt, sogar die Tische und Bänke auf der Freifläche neben dem Zelt waren alle besetzt. Ab 11.30 Uhr sorgte der Musikverein Biederbach rund zwei Stunden lang für beste Unterhaltung. Abgelöst wurde er durch die Musikkapelle Hofstetten der wiederum die Trachtenkapelle Bad Rippoldsau und der Musikverein Schapbach folgten, sodass die Besucher bis in die Abendstunden bekannten volkstümlichen Weisen lauschen durften.
Wie schon in den Jahren zuvor gab es ein großes Oldtimer-Traktorentreffen mit zahlreichen historischen Vehikeln – darunter mehrere gut erhaltene und funktionierende Oldtimer der Marke Lanz. Sie kamen aus dem Rench-, Schutter-, Wolftal und sogar von Schramberg. Kein Wunder, dass unter den Oldtimerfreunden kräftig gefachsimpelt wurde.
Der Andrang war so groß, dass von den Mitgliedern des Musikvereins alles abverlangt wurde, doch dank der guten Organisation war die siebte Mostwanderung eine rundum gelungene Veranstaltung.
Quelle: Großer Andrang bei Mostwanderung des Steinacher Musikvereins